Der Umgang mit den Pferden kann:
- bei der Bewältigung von Ängsten helfen
- zur Stärkung der Selbstsicherheit beitragen
- Unruhe und Nervosität lindern, Konzentration fördern (ADHS)
- das Körperbewusstsein (Balancegefühl) verbessern
- Muskelspannung positiv beeinflussen (Spastik wird gelindert, zu wenig gespannte Muskulatur wird aufgebaut)
- autistische Kinder finden in den Tieren einen zuverlässigen "Freund" dem sie sich öffnen können
pro Einheit...80,00 Euro
Für meine Therapeutische Arbeit bietet das weitläufige Gelände eine ideale Grundlage. Hier können die Kinder und Jugendlichen die Tiere in ihrer naturnahen, artgerechten Haltungsform kennenlernen und sich mit ihnen anfreunden.
Durch die Haltung der Pferde im Offenstall und Gruppenverband können die Kinder die natürlichen Bedürfnisse der Tiere beobachten, ihr Sozialverhalten studieren und daraus auch Schlüsse für den eigenen Umgang mit den Pferden ziehen.
So wie die Grundlage meiner Arbeit in der Wahrnehmung der gesamten Persönlichkeit des Kindes, in der Einheit von Körper und Psyche liegt, so hat auch der Interaktionspartner Pferd ein Recht auf einen achtsamen Umgang.
Meine therapeutische Arbeit basiert auf der Grundlage prozessorientierten Denkens. Ausgehend von den Stärken jedes Einzelnen, werden die Kinder in ihrem aktuellen Handeln wahrgenommen um Chancen zu Veränderungen/ zur Veränderung zu erkennen.
Hierbei sehe ich das Pferd als Co-Therapeuten, welches mir nach und nach die Möglichkeit gibt, mich zurückzunehmen, um den Kindern die selbständige Interaktion mit ihm zu ermöglichen.
Dabei ist das Reiten nur ein Aspekt.
Die Kontaktaufnahme vom Boden aus hat eine besondere Bedeutung. Zudem bietet sie viele Erfahrungsschätze: das Beobachten aus der Distanz, Erleben von Nähe, die Kunst des Führens, der spielerische Umgang. Wichtige Herausforderungen sind für die KInder oftmals die Versorgung und die Pflege der Tiere. Bei der Bewältigung dieser Aufgaben empfinden die Kinder sehr genau ihre Grenzen, denn die Pferde lassen sie sie spüren.
(Entwicklungsbegleitung nach Doering)
"Der Dialog ist der Weg zur Entwicklung.
Jedes Verhalten, das ein Mensch zeigt, ist für ihn, in seinem Kontext, sinnvoll.
Jeder Mensch konstruiert sich seine Welt und seine Wirklichkeit selbst.
Entwicklung vollzieht sich im Wechselspiel von Stabilität und Instabilität.
Die eigene Handlung ist ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklung.“